Ist das berühmteste Monument von Riva. Sie wurde 1603 im Auftrag von Gaudenzio Madruzzo und seiner Frau Alfonsina Gonzaga und 1636 geweiht, und zwar als Pilgerstätte, als Hüterin eines geheimnisvollen Tabernakels. Die Kirche zeigt sich in einem eleganten Barockstil. Der Außenbereich ist im Quadrat konstruiert, während das Kircheninnere ein Oktogon bildet, mit fünf Altären, drei Portalen, Gewölbe mit Fresken und Stuckarbeiten, holzgeschnitzten Beichtstühlen und Marmorböden. Die Gemälde hinter dem Hochaltar, mit dem Bild der wundertätigen Madonna. Im Chor Freskomalereien und gemeißelte Chorstühle mit Szenen aus der Bibel. Die Altarbilder stammen von del Palma und stellen den Jüngling S. Carlo Borromeo und S. Gerolamo dar. Die Ölmalereien an den Wänden führte Pietro Ricchi, der Lucchese genannt, aus, die der Kuppel Teofilo Polacco. Die weißen, schwarzen und vergoldeten Stuckarbeiten sind das Werk von Davide Reni (1609), dessen Signatur sich gleich rechts beim Eingang durch das Hauptportal befindet. Zunächst wurde die Kirche dem „Convento dei Gerolimini” (bis 1807) zugeordnet, dann (1816-1848) dem Orden der „Frati Minori” und schließlich (seit 1877) dem „Istituto del Sacro Cuore di Gesù“. Heute ist die Kirche Gemeindebesitz.