Sie befindet sich an der Straße von Prabi und ist ein wundervolles Beispiel der sakralen Kunst mit traumhaft schönen Fresken im Innen- und Außenbereich. Die Klause ist eines der ältesten Monumente: Die Weihe des Altars am 9. April 1186 ist dokumentarisch belegt. Ein ausgesprochen einfacher Bau, in einer Nische unterhalb des Steilhangs, der auch als Wand und zum Teil als Gewölbe der Kirche fungiert, die nur aus einem Raum und einem angrenzenden Zimmer besteht, das einst für die Eremiten bestimmt war. Das Gebäude wird durch eine kleine Terrasse im Norden und eine Steintreppe vervollständigt, die teils direkt in den Fels gehauen wurde und vom Zimmer der Eremiten in einen darunter liegenden Raum führte. Im Inneren ist nur der Kirchenraum mit Fresken verziert. 1950 unternahm die Gemeinde Arco, der derzeitige Besitzer, mit Unterstützung der Autonomen Provinz Trento, radikale Restaurierungsarbeiten, bei denen wunderschöne Fresken ans Tageslicht kamen, die „Das letzte Abendmahl“ und Geschichten aus dem Leben des Heiligen Paul zum Thema haben. Auch Rainer Maria Rilke erwähnte die Klause in seinen Schriften.
Informationen: Der Außenbereich der Klause ist immer zugänglich. Der Innenbereich ist normalerweise geschlossen. Die Klause wird anlässlich von Führungen (meist im Frühjahr und Herbst) geöffnet oder nach Anfrage für Schulklassen und Gruppen. Führungen dürfen aber nur in Begleitung einer Aufsichtsperson erfolgen.
Zeitraum: 01.07 - 31.08 | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
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10:00 - 12:00 |
Zeitraum: 01.07 - 31.08 | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
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16:00 - 19:00 |