Sie befindet sich südwestlich von Arco, an einem eher abgelegenen Ort, an der Gebietsgrenze zur Stadtgemeinde Riva del Garda, bei der Straße nach Varone. Ihr Bau erfolgte auf Wunsch des Grafen Francesco d’Arco im Jahr 1478. Die Bauarbeiten des noch vorhandene Klosters der Franziskaner endeten 1482 und zehn Jahre später war auch die Kirche fertig.
Besonders sehenswert sind das Kirchenportal aus Bronze und die Kassettenfassade aus Kotto, ein Werk des Bildhauers Fra’ Silvio Bottes, der im Kloster lebte. Auch die Statue von San Francesco, auf dem Platz neben der Kirche stammt von ihm und unzählige andere Werke an zahlreichen Orten im In- und Ausland. Im Kreuzgang, der sich im Vergleich zur Kirche eine Etage tiefer befindet, werden die Grabsteine von Susanna Collalto, der Mutter von Nicolò, und von Barbara Martinengo, der Frau von Andrea d’Arco, aufbewahrt, die vermutlich in der alten, vom Schwiegervater errichteten Kirche, ihre letzte Ruhestätte hatten.
Das Klosterinnere ist einfach wunderschön. Es gibt verschiedene Innenhöfe und Räume, darunter ein herrliches Refektorium, wo ab und zu kulturelle und religiöse Initiativen stattfinden.
Die Kirche steht tagsüber offen und die Klosterbrüder halten regelmäßig Gottesdienste ab.