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Angeltechniken

angeltechniken

jeder zone ihre angelmethode

Im Garda Trentino sind nicht nur die Angelgebiete zahlreich – insgesamt sind es 50 –, sondern auch die anwendbaren Techniken. Entlang der ungestümen Bäche, in den kristallklaren Wassern der Bergseen und umgeben von den Farben wilder Natur, lassen sich verschiedene Angeltechniken einsetzen. Und wenn du auf der Suche nach einem extravaganten Erlebnis bist: Hier kannst du auch Salmoniden, Hechte, Flussbarsche, Karpfen und Schleien fischen! Ob du wohl erfolgreich sein wirst?

Catch & Release und no-kill-zonen

Sportsgeist und Umweltschutz: Die Technik Catch & Release, bei der du einen gefangenen Fisch direkt wieder freilässt, erlaubt dir beides. Diese Angelmethode mit begrenzten Umweltauswirkungen ist in allen Fischwassern des Garda Trentino erlaubt. Für Catch & Release eignet sich das Spinnfischen mit Kunstködern oder das Fliegenfischen mit widerhakenlosen Haken und Ködern, so werden die Fische auch nicht verletzt. Befreie den Fisch dabei aber immer auf korrekte Weise: Der Fisch muss so schnell wie möglich freigesetzt werden, er darf nicht an Land gezogen werden und muss im Wasser ausgehakt werden – berühre das Tier dabei nur mit nassen Händen! In den No-Kill-Zonen ist es verboten, den geangelten Fisch zu behalten, achte also auf die entsprechenden Schilder.

freie fischfangzonen und fischerteiche

Im Garda Trentino triffst du auf zahlreiche freie Fischfangzonen, wo du deine Beute behalten darfst. Allerdings gelten auch hier Mindestmaße, Schonzeiten und Fangbeschränkungen für die verschiedenen Arten. Zum Beispiel musst du den Fang eines Salmoniden sofort im Fangbuch vermerken – bei anderen Arten reicht es hingegen, wenn du sie am Ende des Angelausflugs einträgst. In diesen freien Zonen lassen sich verschiedene Techniken anwenden, unter anderem auch mit natürlichen Ködern. In den Fischerteichen werden hingegen in regelmäßigen Abschnitten ausgewachsene Forellen eingesetzt, die direkt schon bereit sind, von dir geangelt zu werden. Am besten, du trägst dir die Termine in deinem Kalender ein!

fliegenfischen

Rute, Spule, Rattenschwanz, Fliegen und Vorfächer: Das ist die Ausrüstung, die du zum Fliegenfischen brauchst. Die Methode hat ihren Namen übrigens vom verwendeten Köder, der einem auf der Wasseroberfläche schwebenden Insekt ähnelt. Anders als bei traditionellen Angelmethoden, kommt beim Fliegenfischen ein sehr leichter Köder zum Einsatz. Durch das geringe Gewicht ist beim Auswerfen also besonderes Geschick gefordert! Diese Technik ist ebenso komplex wie effizient: Die Kunst liegt darin, sich der Fischart und dem Ort anzupassen: Forellen, Äschen, Wandersaiblinge und Hechte zählen zu den geeignetsten Arten, sie sind aber nicht die einzigen! Trockenfliegenfischen, Nymphenfischen oder Streamerfischen – welche ist deine bevorzugte Technik beim Fliegenfischen?

hechtangeln

Grundsätzlich ist es in allen Seen des Garda Trentino möglich, Hechte zu angeln – der Lago di Cavedine und der Lago di Terlago sind allerdings die idealsten. Vergiss dabei nicht, dass dieser besondere Fisch in den meisten Gewässern besonders geschützt wird: Es gibt Tages- und Jahresbeschränkungen für den Hechtfang und in einigen Zonen – den No-Kill-Zonen – ist es verboten, gefangene Exemplare zu behalten. Darum musst du stets auf schonende Angeltechniken zurückgreifen, um die Tiere nicht zu verletzen. Dabei ist es gar kein leichtes Unterfangen, einen Hecht zu angeln: Er ist nämlich ein aggressives Raubtier, das über einen Meter Länge und über 10 kg Gewicht erreichen kann. Zum Fangen eines Hechtes brauchst du also eine robuste Angelrute und eine Schnur, die seinen hundert scharfen Zähnen standhalten kann. Na, bist du bereit?

lavaretfischen

Konzentration, eine ruhige Hand und Fingerspitzengefühl: Das Fischen von Lavaret ist eine der schwierigsten Angelarten in Stillgewässern! Trotzdem ist dazu nur relativ wenig Ausrüstung erforderlich. Der besondere, silberne Salmonide lebt in vielen Seen des Garda Trentino, darunter auch der Tobliner See, der Lago di Santa Massenza und der Lago di Cavedine. Je nach Ausgangspunkt bedarf das Fischen hier unterschiedlicher Methoden: Vom Ufer aus wird mit einer robusten Rute, schweren Gewichten und einer „Camolera“ (Hegene) auf Grund gefischt. Vom Boot aus kommt hingegen eine kurze, sensible Rute mit einer „Camolera“ zum Einsatz, die von unten nach oben bewegt wird, um den Aufstieg einer Nymphe vom Grund zur Wasseroberfläche zu simulieren. Vom Ufer oder vom Boot – wo wirfst du deine Angel aus?