Ein wenig abseits vom bunten Treiben auf dem Gardasee liegt der kristallklare Ledrosee, der im Sommer spielend die 20°-Grad-Marke bei der Wassertemperatur erreicht. Umrahmt von dichten Wäldern und bis zu 2.000 m hohen Bergspitzen, sind die Routen des Ledro Trek fast immer ganzjährig wanderbar und wunderbar. Die Weitwanderwege Ledro Trek Low und Ledro Trek Medium sind daher die beste Möglichkeit, die Region mit ihren gut erhaltenen Dörfern, Bauernhöfen und Almwirtschaften zu erkunden.
Für geübte Wanderer ist diese Route mit knapp 18 Kilometern an den nach Süden ausgerichteten Berghängen des Ledrotals auch an einem Tag machbar – aber wer sich beim Wandern gerne Zeit lassen möchte, um Land, Leute und die hervorragende Küche kennenzulernen, kann den Trek auch in zwei Tagen erwandern. Die zwei längsten Anstiege mit ca. 300 Höhenmetern sind auf dieser Route die größte sportliche Herausforderung. Dafür wird man immer wieder mit besten Panoramblicken auf den See und die umliegenden Berggipfel belohnt. Und nicht vergessen: Badezeug mit in den Rucksack packen, denn nichts auf der Welt ist schöner, als ein Sprung in den azurblauen Ledrosee nach einer ausgiebigen Wanderung!
Diese Mittelgebirgswanderung in zwei Etappen ist ein wahres Wander-Highlight im Trentino. Die Route startet in Pieve di Ledro und führt über einen Anstieg ohne technische Herausforderungen hinauf zum Monte Cocca und weiter bis zur Madonnina in Besta, wo es laut Insidern den schönsten Seeblick zu erhaschen gibt. Die zweite Etappe startet in Molina di Ledro und führt über einen gemütlichen Anstieg entlang des Ledro Land Art Wanderweg in die wilde Val Scaglia und dann weiter auf die Hochalm Sant’Anna. Von dort folgt der Abstieg zurück Richtung Pieve di Ledro. Mit insgesamt knapp 28 km und 2.100 Höhenmetern ist die Zweitagestour allen Wanderfreunden zu empfehlen, da sie keine besonderen technischen Kenntnisse erfordert, dafür aber Einblicke und Ausblicke in die wunderbare Region des Ledrosees garantiert.