Ein langer und schwieriger Klettersteig, der eine gute Kondition verlangt. Belohnt wird man aber mit unvergesslichen Aussichten über das Sarcatal!
Eine spektakuläre Route, die die Ostwand des Monte Casale hinaufführt, der mit seinen 1500 Metern zu den beeindruckendsten Felsbastionen der Voralpen zählt. Durch die mächtige, konkav geformte Wand schlängeln sich Dutzende extrem anspruchsvolle Alpinwanderwege. Der mit Sprossen und Klammern gesicherte Weg führt 1200 Metern an der Südseite der großen Felsmulde entlang. Je weiter man nach oben geht, desto kleiner fühlt man sich inmitten dieses riesigen Felsenmeeres. Doch auf dem Gipfel des Monte Casale angekommen, zeigt die Landschaft ein ganz anderes Gesicht und die schroffen Wände werden von weitläufigen blühenden Wiesen abgelöst.
Der Klettersteig weist zwar keine technisch anspruchsvollen Passagen auf. Aufgrund seiner enormen Länge und der Tatsache, dass es keine Abkürzungen gibt, braucht man jedoch sehr gute Kondition und körperliche Fitness. Die Tour sollte nur bei optimalen Wetterbedingungen gegangen werden.
"Der längste Klettersteig in der Gardasee Region. Über 1400 Höhenmeter gilt es bei dieser gewaltigen Tour zu überwinden. Die Klettersteig technischen Schwierigkeiten liegen zwar nur im mittleren Bereich aber dafür braucht man eine sehr gut Kondition für die Tour." von via-ferrata.de
Das Begehen einen Klettersteig erfordert Kenntnisse über die richtige Technik der Progression und eine gewisse Vorbereitung. Wenn Sie dieses Erlebnis zum ersten Mal ausprobieren oder die Verwendung des Klettersteigsets überprüfen möchten, empfehlen wir Ihnen, sich an einen unserer Bergführer zu wenden: Guides – Klettersteige mit Profis
Für weitere Informationen über Routen, Aktivitäten, Veranstaltungen und Unterkünfte am Gardasee: Garda Trentino - +39 0464 554444
Achtung! Der Klettersteig ist an Sommertagen aufgrund ganztägiger Sonneneinstrahlung nicht zu empfehlen.
Safety Tips
Die Notrufnummer ist 112.
Alle Angaben in dieser Informationsbroschüre unterliegen regelmäßig Änderungen, weshalb keine der Angaben einen Absolutheitsanspruch erhebt. Ungenauigkeiten und Unstimmigkeiten können leider nicht gänzlich vermieden werden, da sich die Umweltbedingungen und klimatischen Verhältnisse ständig verändern. Daher übernehmen wir keinerlei Haftung für etwaige Änderungen, denen sich der Nutzer gegenübersieht. Es wird allerdings dringend empfohlen, vor jeder Wanderung Informationen über den Zustand der Wege und Örtlichkeiten sowie über die Umwelt- und Wetterbedingungen einzuholen.
Zustieg
Am Ortsausgang von Pietramurata parken und die Straße, die links an der Höhle am Fuße der Monte Casale-Wand vorbeiführt, nehmen. Über einen steilen Waldweg geht es zur ersten, gut gesicherten Passage.
Route
Die erste Passage ist durch vertikale Abschnitte in Rissen undVerschneidungen gekennzeichnet, auf die rechts eine Querung folgt, die dann,nach links, erneut in die Schräge übergeht und über kurze Felswände führt,bis hinauf auf den Gipfel des Croz del Pin (1). Von hieraus geht es hinein in dasweitläufige plattige Gelände, das die Wand des Monte Casale so besondersmacht. Mithilfe von Sprossen und Klammern (2) überwindet man dieFelsbastion bis zur 1200 m Höhe, wo das Logbuch liegt (3).An dieser Stelle enden zwar die schwierigen Passagen, nicht aber der Aufstieg:es gibt weitere 400 Höhenmeter mit kurzen gesicherten Passagen zu demGipfel des Monte Casale und der Don Zio-Hütte.
Rückweg
Von der Don Zio-Hütte geht es auf den SAT427 hinab zur Ortschaft Sarche und dann zurück nach Pietramurata.
Pietramurata ist über den Regionalverkehr durch die Buslinie 205 (Riva del Garda – Sarche - Trento) mit den anderen Orten im Garda Trentino verbunden.
Aktuelle Informationen zu Fahrplänen und Strecken.
Von Riva und Torbole fährt man zuerst in Richtung Arco und dann in Richtung Trento, über die Straße SS45bis. Pietramurata liegt nördlich von Dro.
Parken KS Che Guevara in Pietramurata (Via Collungo).
Bergtouren verlangen spezielle Kleidung und Ausrüstung. Auch auf eher kurzen und einfachen Wanderungen solltest du immer alles Notwendige dabeihaben, um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben und für den Fall der Fälle, zum Beispiel plötzliche Gewitter oder ein abruptes Formtief, vorbereitet zu sein.
Was sollte man bei einer Klettersteigtour unbedingt dabeihaben?