Der einzige Klettersteig, der zwar außerhalb der Talachse Sarca-Garda liegt, sich aber dank seiner Nähe unter den Gästen des Garda Trentino bereits großer Beliebtheit erfreut. Als erster moderner Klettersteig suchte er in puncto technischem Anspruch und Ausgesetztheit lange Zeit seinesgleichen. Mitverantwortlich für seinen großen Erfolg sind sicherlich die gute Erreichbarkeit bzw. Nähe zu den Verkehrswegen, der einfache und kurze Einstieg, und die Art der Ausgesetztheit, die ihn das ganze Jahr über begehbar machen. Abertausende haben ihn im Laufe der letzten 50 Jahre durchklettert und so den Felsen immer glatter gemacht und damit seinen Schwierigkeitsgrad erhöht.
Aus diesem Grund hat die SAT den Klettersteig 2014 einer vollständigen Sanierung unterzogen. Im Zuge dieser Arbeiten wurden zahlreiche Hilfsmittel zur Überwindung schwieriger Passagen hinzugefügt, was ihn noch leichter begehbar macht. Trotzdem ist auf einigen Abschnitten gute Kondition gefragt. Der Klettersteig ist durch eine Abfolge ausgesetzter Querungen gekennzeichnet, von denen man einen Blick steil nach unten auf Mori erhaschen kann. Wie beim Pisetta-Klettersteig am Piccolo Dain sind auch hier die ersten Meter gewollt schwierig gelassen, um gleich zu Beginn einen klaren Eindruck vom Schwierigkeitsgrad zu vermitteln und den rechtzeitigen Rückzug über den Notausstieg zu erlauben.
Das Begehen einen Klettersteig erfordert Kenntnisse über die richtige Technik der Progression und eine gewisse Vorbereitung. Wenn Sie dieses Erlebnis zum ersten Mal ausprobieren oder die Verwendung des Klettersteigsets überprüfen möchten, empfehlen wir Ihnen, sich an einen unserer Bergführer zu wenden: Guides – Klettersteige mit Profis
Für weitere Informationen über Routen, Aktivitäten, Veranstaltungen und Unterkünfte am Gardasee: Garda Trentino - +39 0464 554444
Dieser Klettersteig ist nach Süden Süden gerichtet: Im Sommer meiden Sie ihn, wenn es zu heiß ist, oder starten Sie früh am Morgen.
Safety Tips
Die Notrufnummer ist 112.
Alle Angaben in dieser Informationsbroschüre unterliegen regelmäßig Änderungen, weshalb keine der Angaben einen Absolutheitsanspruch erhebt. Ungenauigkeiten und Unstimmigkeiten können leider nicht gänzlich vermieden werden, da sich die Umweltbedingungen und klimatischen Verhältnisse ständig verändern. Daher übernehmen wir keinerlei Haftung für etwaige Änderungen, denen sich der Nutzer gegenübersieht. Es wird allerdings dringend empfohlen, vor jeder Wanderung Informationen über den Zustand der Wege und Örtlichkeiten sowie über die Umwelt- und Wetterbedingungen einzuholen.
Zustieg:
Von Mori geht es zur Kapelle Santuario di Monte Albano und dann in wenigen Minuten zum Einstieg des Klettersteigs (trage deinen Helm bereits vor dem Eintreffen am Fuße der Wand auf, da hier die Gefahr von Steinschlägen besteht, ausgelöst durch Kletterer an der Wand darüber).
Routenverlauf:
Der erste Felsaufschwung (1) ist frei von künstlichen Tritthilfen – wer hier bereits Probleme hat, sollte auf jeden Fall den Notausstieg nutzen. Der erste Teil der Route führt an einer Reihe von Kaminen (3) hinauf, mit verschiedenen kurzen Querungen (2) dazwischen. Diese sind mit zahlreichen Tritthilfen versehen und stellen auch für Sportkletterer eine wahre Herausforderung dar. Über eine Querung nach links (4) erreicht man nach der Hälfte der Wand das lange Grasband. Am Ende dieses Bandes geht es links weiter bis zu einem weiteren Kamin (5), bevor man über eine stark ausgesetzte Passage zum Logbuch (6) kommt. Mithilfe verschiedener Trittbügel geht es über eine Reihe von Platten und vertikalen Verschneidungen (7) bis zum Ausstieg.
Abstieg:
Über den ausgeschilderten Abstiegsklettersteig, der am linken Randder Wand entlang verläuft geht es zurück zur Kapelle.
Mori ist über den Regionalverkehr durch die Buslinie 332 (Riva del Garda - Rovereto - Trento) zu erreichen.
Mori ist etwa 15 km von Riva del Garda entfernt. Man erreicht es über die Landstraße 240 in Richtung Rovereto.
Finde heraus, wie du Garda Trentino erreichen kannst.
Kostenloses Parken in der Nähe der Mittelschule in Mori (Via Giovanni XXIII).
Bergtouren verlangen spezielle Kleidung und Ausrüstung. Auch auf eher kurzen und einfachen Wanderungen solltest du immer alles Notwendige dabeihaben, um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben und für den Fall der Fälle, zum Beispiel plötzliche Gewitter oder ein abruptes Formtief, vorbereitet zu sein.
Was sollte man bei einer Klettersteigtour unbedingt dabeihaben?